Materialien
Ü
blicherweise wird ein neuer Garten einfach gleichmässig humusiert. Gut für Rasen, Nullachtfünfzehn-Sträucher und gängige Stauden. Aber nicht für das vielfältige Potenzial von unterschiedlichen Standorten in Ihrem Garten. Trockenwarme Sonnenstandorte können mit Gesteinsplitt (gebrochene, kiesartige Felskörner) oder Wandkies zu blütenreichen und pflegearmen Trockenstandorten gestaltet werden und so zum Lebensraum für viele hocharomatische Stauden und Küchenkräuter werden. Mit Kalk- oder Sandsteinen werden ansprechende Trockenmauern gebaut, Sitzplätze und Treppen gestaltet und Höhenunterschiede ansprechend überwunden.
In Schattenlagen sorgt eine dicke Humusschicht dagegen für üppiges Grün mit hohen Stauden und Farnen. Welche Materialien wo und wie verwendet werden, hängt von Ihrer Gartensituation, den Nutzungsbedürfnissen und ihrem persönlichen Geschmack ab. Meine Aufgabe ist es, Ihnen verschiedene Materialien zu zeigen und Sie in Kenntnis derer Kosten, Vor- und Nachteile das Passende für Ihren Garten wählen zu lassen
Humusreiche Flächen werden üppiger bewachsen als trockenkiesige Standorte.
Steine und Trockenmauern schaffen Sitzgelegenheiten und umgrenzen geborgene Terrassen.
Trockenmauern können sorgfältig aus Sandsteinen geschichtet oder recht wild aus Kalksteinen aufgebaut sein, steiles Gelände kann damit wirkungsvoll und abwechslungsreich gegliedert werden.
Kies- und Kalksplittplätze sind relativ einfach anzulegen und genügen den Nutzungsbedürfnissen häufig vollauf, Plattenbeläge und Pflastersteine sind aufwendiger und dadurch teurer.